Andy Reid lobt sein Team - "Das ist großartig"

"Im ersten Durchgang fehlte uns ein bisschen was"

Direkt nach der Partie lobte Reid die Wandlungsfähigkeit seiner Mannschaft - und sparte dennoch nicht mit Kritik am Beginn des Spiels. "Ich fand, unsere Jungs haben wieder eine großartige zweite Halbzeit gespielt. In der ersten Hälfte fehlte uns ein bisschen was, aber im zweiten Durchgang kamen wir auf beiden Seiten des Balls - und in den Special Teams - richtig in Fahrt."

Die Chiefs hatten zu Beginn gleich zwei Ballverluste produziert und fanden erst spät ihren Rhythmus. Zur Pause stand es 7:7, bevor Kansas City nach dem Seitenwechsel mit einem 21:0-Lauf davon zog. Für Reid war der Umschwung ein Zeichen des Teamgeists - nicht der Selbstverständlichkeit.

"Sie bleiben positiv - und schaffen Energie daraus"

Trotz des holprigen Starts hob der Coach vor allem die mentale Stärke seiner Spieler hervor. "Ja, das ist großartig", sagte Reid. "Sie ergänzen sich gegenseitig, und das ist positiv. Auf diesem Niveau braucht man jeden Einzelnen. Sie bleiben positiv. Das ist der Teil, den ich schätze. Auch wenn es mal auf und ab geht, behalten sie die Energie und schaffen daraus neue Impulse."

Gerade diese Haltung sei entscheidend gewesen, so Reid weiter, um nach der schwachen ersten Hälfte geschlossen zurückzukommen und das Spiel zu drehen.

Lob für das Laufspiel

Neben Quarterback Patrick Mahomes, der in der zweiten Hälfte 17 von 19 Pässen für 210 Yards und drei Touchdowns anbrachte, richtete Reid sein Augenmerk auf das Laufspiel.

"Es beginnt an der Line, und dann kommt Pop [Pacheco] immer besser in den Rhythmus", erklärte der Coach. "Und Kareem [Hunt], wenn er seine Chance bekommt, legt er los. Er ist ein Starter-Typ, der nicht viele Carries braucht, um auf Touren zu kommen. Und dann haben wir 24 [Smith] eingebunden - er bekommt ein paar Spielzüge pro Partie und hat darauf gut reagiert. Einer seiner Läufe war richtig stark, wurde uns aber wegen einer Strafe aberkannt."

Reid würdigte damit das Zusammenspiel seiner drei Runningbacks, die durch konstante Raumgewinne das Offensivspiel stabilisierten. Mit durchschnittlich 4,9 Yards pro Lauf und 6,4 Yards pro Spielzug untermauerte Kansas City seine Effizienz eindrucksvoll.