Nach dem deutlichen 10:34 gegen die Miami Dolphins steht Head Coach Raheem Morris erneut unter Druck - doch personelle Veränderungen bleiben diesmal aus. Während er nach dem Shutout gegen Carolina in Week 3 noch reagiert und Wide-Receiver-Coach Ike Hilliard entlassen hatte, setzt Morris nun auf Kontinuität im Coaching-Staff, auch wenn die Offensive weiter schwächelt.
Vertrauen in Offensive Coordinator Robinson
Die Falcons rangieren mit 17,1 Punkten pro Spiel nur auf Platz 28 der Liga und haben nach zwei Siegen in Folge zuletzt wieder zwei Niederlagen hintereinander kassiert. "Der Coaching-Staff hat einen guten Plan, sie leisten gute Arbeit, und wir haben viel Vertrauen, dass wir es wieder auf Kurs bringen", sagte Morris am Montag. "Diese Auf-und-Ab-Wochen gehören zum Geschäft, aber wir müssen jetzt anfangen, konstant zu werden."
Besonders schwer wogen die Ausfälle von Quarterback Michael Penix Jr. (Knieverletzung) und Wide Receiver Drake London (Hüfte). Veteran Kirk Cousins übernahm gegen Miami, konnte die Offensive aber ebenfalls nicht stabilisieren.
Probleme an der Line of Scrimmage
Morris machte vor allem die Schwäche an der Line of Scrimmage für die Niederlage verantwortlich. "Wir haben vorne einfach nicht gut gespielt", sagte der Coach. "Ich habe auch mit Arthur Blank darüber gesprochen - das war der gemeinsame Nenner sowohl gegen Carolina als auch jetzt gegen Miami."
Trotz allem bleibt Morris ruhig und verteidigt insbesondere Offensive Coordinator Zac Robinson, der die Angriffsreihen seit Saisonbeginn führt. "Wir haben das Personal und die Ideen, um das zu drehen", betonte er.
Mit einer Bilanz von 3-4 gehen die Falcons nun in eine entscheidende Phase der Saison. Gegen die New England Patriots in Week 9 soll das Team endlich wieder in die Spur finden - ohne Umstellungen im Coaching-Staff, aber mit wachsendem Druck auf die Offense.
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