Nur wenige Tage nach ihrem Spiel in Madrid haben die Washington Commanders angedeutet, dass sie im kommenden Jahr wohl wieder außerhalb der USA spielen werden.
Laut Teampräsident Mark Clouse zählt das Team zu den designierten Mannschaften, die eines ihrer Heimspiele abgeben, um dafür ein International Game auszutragen.
Commanders sehen großes Potenzial
"Die NFL hat eindeutig gezeigt, dass es einen Markt dafür gibt", sagte Clouse gegenüber The Athletic. "Für uns als Franchise bedeutet dies, dass wir ein neues Publikum erschließen und auf eine viel globalere Ebene expandieren können." Deswegen zeigte er sich auch begeistert von der Idee: "Ich sehe darin also sowohl eine großartige Chance für die Fans als auch eine wirklich gute Geschäftsmöglichkeit für unser Franchise."
Offen ließ er jedoch, wo sein Klub 2026 spielen wird. Beim Blick auf die Marketingrechte sind die Commanders bisher lediglich in den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten - ein Markt, der auch für die NFL durchaus interessant ist. "Unser nächster Schritt nach Australien ist wahrscheinlich der Einstieg in Asien. Das ist ein Kontinent, auf dem wir gerne spielen würden", erklärte Commissioner Roger Goodell unlängst.
Als weiteres Team, das nächstes Jahr ein International Game austragen wird, sind die New Orleans Saints im Gespräch. Das Franchise könnte dabei in Paris spielen.