Alvyn Sanches, der sich nach einer Kreuzbandverletzung zurück auf dem Platz gekämpft hat, zeigt sich optimistisch bezüglich einer möglichen Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026. "Die WM ist der grösste Wettbewerb der Welt. Da freuen sich alle Fussballer", erklärt er gegenüber dem Blick. Seine Chancen hängen laut eigener Aussage von seinen Leistungen bei YB und den Entscheidungen der Nationalmannschaftsverantwortlichen ab.
Bezüglich seiner Nationalmannschaftszugehörigkeit lässt Sanches keine Zweifel aufkommen. Trotz seiner Wurzeln und der Möglichkeit, für andere Länder zu spielen, betont er: "Ich habe mich für die Schweiz entschieden." Ein Nationenwechsel komme für ihn nicht infrage.
Der Kontakt zur Nationalmannschaft besteht weiterhin. Vor dem letzten Aufgebot sprach Assistenztrainer Davide Callà mit Sanches und setzte ihn auf die Pikettliste. "Murat Yakin und er seien sehr froh, dass ich zurück auf dem Fussballplatz bin", berichtet Sanches über das Gespräch.
Sanches fühlt sich bei YB pudelwohl
Beim BSC Young Boys fühlt sich der junge Spieler wohl. "Ich bin noch nicht lange hier, aber bereits enorm verbunden mit diesem Klub", sagt er. Die familiäre Atmosphäre und der starke Zusammenhalt beeindrucken ihn besonders. Sanches betont, dass in der Schweiz für ihn nur YB als Verein infrage kam.
Der Wechsel zu YB erfolgte mitten in seiner Rehabilitation nach der Kreuzbandverletzung. Sanches sieht darin keinen Zufall: "Nichts passiert zufällig. Auch dieser Transfer. Was bedeutet, dass es so sein musste."
Unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane, der nach Bern zurückgekehrt ist, hofft Sanches auf weitere Erfolge. "Wir hoffen alle, dass wir mit ihm Titel gewinnen werden", erklärt er.
Trotz seines jungen Alters hat Sanches klare Zukunftsvorstellungen. Als Wunschligen nennt er die Premier League und La Liga, wobei er Barcelona als seinen Traumverein bezeichnet.
Neben dem Fussball spielt für Sanches die Familie eine wichtige Rolle. Er erwähnt besonders seinen Cou-Cousin Gelson Fernandes, FIFA-Direktor, der für ihn "sowas wie ein grosser Bruder für alle jungen Fussballer unserer Familien" ist.