Das Trikot, in dem die deutsche Nationalmannschaft ihr anstehendes Länderspiel und idealerweise auch die WM 2026 bestreitet, stellte der DFB bereits vor. Nun steht auch fest, mit welchem Personal es in die entscheidenden Partien der WM-Qualifikation in Luxemburg (14. November) und gegen die Slowakei (17. November) geht.
Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte am Donnerstag sein Aufgebot, das - wie zuvor vom kicker exklusiv berichtet - mit Said El Mala eine echte Überraschung bereithielt. Der 19-jährige Dribbler von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln überzeugte den Bundestrainer in nur neun Bundesliga-Einsätzen, von denen er gerade einmal zwei in der Startelf erlebte. Mit vier Toren und zwei Assists ist El Mala der Topscorer des Tabellensiebten.
Erstmals seit der Nations-League-Endrunde und damit erstmals seit seinem Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray gehört außerdem Leroy Sané wieder zum Kader. Der 70-malige Nationalspieler fasste in Istanbul zuletzt immer besser Fuß. Noch länger zurück liegt das letzte der bislang drei Länderspiele von Malick Thiaw. Der 24-jährige Innenverteidiger, der im Sommer die AC Mailand in Richtung Newcastle United verlassen hatte, und sich bei den Magpies inzwischen festgespielt hat, war letztmals 2023 dabei.
"Mit Leroy Sané war ich durchgängig in einem sehr guten Austausch, er hat sich seine Nominierung mit guten Leistungen in der Champions League und der Süper Lig erarbeitet", erklärt Nagelsmann. "Malick Thiaw ist Stammspieler in der Premier League und nach seinem Wechsel nach England auf Anhieb eine der Stützen in der Mannschaft. Und Said El Mala soll sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen."
Robin Koch (Eintracht Frankfurt) fehlt dagegen diesmal. Auch Robert Andrich (Bayer Leverkusen), Angelo Stiller (VfB Stuttgart) und Maximilian Beier (Borussia Dortmund) hat Nagelsmann gestrichen, auch Stillers Teamkollege Maximilian Mittelstädt erhielt abermals keine Einladung.
Im Sturm ruhen in Abwesenheit der weiterhin verletzten Kai Havertz, Tim Kleindienst und Niclas Füllkrug die Hoffnungen auf Nick Woltemade, der in Newcastle glänzend einschlug. Auch Jamal Musiala, Antonio Rüdiger und Torhüter Marc-André ter Stegen sind weiterhin keine Option, vorübergehende Nummer 1 bleibt Oliver Baumann.
Nach der Pflichtaufgabe beim immer noch punktlosen Gruppenletzten Luxemburg wartet auf die DFB-Auswahl drei Tage später in Leipzig wahrscheinlich ein "Endspiel" um das direkte WM-Ticket gegen die aktuell punktgleichen Slowaken, die die Nagelsmanns Elf zum Quali-Auftakt mit einem 2:0-Sieg kalt erwischt hatten. Der Gruppenerste der Vierergruppe ist direkt für die WM-Endrunde qualifiziert, der Zweitplatzierte muss in die Play-offs.
Tor: Noah Atubolu (SC Freiburg), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Finn Dahmen (FC Augsburg), Alexander Nübel (VfB Stuttgart)
Abwehr: Jonathan Tah, Joshua Kimmich (beide FC Bayern München), Waldemar Anton, Nico Schlotterbeck (beide Borussia Dortmund), Ridle Baku, David Raum (beide RB Leipzig), Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt), Malick Thiaw (Newcastle United)
Mittelfeld: Leon Goretzka, Serge Gnabry, Aleksandar Pavlovic (alle FC Bayern München), Karim Adeyemi, Felix Nmecha (beide Borussia Dortmund), Jamie Leweling (VfB Stuttgart), Florian Wirtz (FC Liverpool), Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05), Said El Mala (1. FC Köln), Leroy Sané (Galatasaray SK)
Angriff: Jonathan Burkardt (Eintracht Frankfurt), Nick Woltemade (Newcastle United), Kevin Schade (FC Brentford)
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