Borussia Dortmund hat durch ein 1:0 gegen Ulsan HD nicht nur das Ticket für das Achtelfinale bei der FIFA Klub-WM gelöst, sondern sich auch den Gruppensieg gesichert. Zum Einsatz kam dabei auch Julian Brandt, der nach gut einer Stunde eingewechselt wurde.
Und das, obwohl der Mittelfeldspieler arg gehandicapt ist. Brandt hat sich bei der Klub-WM bei Borussia Dortmunds erstem Gruppenspiel gegen Fluminense einen Kahnbeinbruch im linken Handgelenk zugezogen, wie er nun nach dem Sieg gegen Ulsan erklärte. Gegen Ulsan HD trug er daher eine Schiene am Arm.
"Ich habe mir in der zehnten Minute gegen Fluminense das Handgelenk gebrochen", offenbarte Brandt nach dem Spiel.
Nach der Rückkehr ins Teamquartier nach Fort Lauderdale in Florida wird Brandt genauer untersucht werden. "Da werden wir sehen, ob sich was verschoben hat. Ich hoffe nicht. Denn das würde zu einer Operation führen", erklärte Trainer Niko Kovac. "Die nächsten drei Monate wird er sicher damit spielen und trainieren müssen", so Kovac, der ausführt: "Das behindert ein bisschen, aber da ist alles gepolstert. Da gewöhnt man sich dran. Der Daumen wird sozusagen eingeklemmt, man darf ihn nicht bewegen, weil sonst das Kahnbein weiteren Schaden nimmt."
"Ich muss das Ding leider ein bisschen tragen, vielleicht habe ich Glück und komme um eine OP herum. Es klingt schlimmer, als es ist", so Brandt, der bei der Klub-WM weiterspielen wird. "Es ist eine eklige Stelle, weil es nicht so gut heilt." Er sei aber glücklicherweise "Rechtshänder", so Brandt.
Der BVB trifft im Achtelfinale der Klub-WM als nächstes auf den CF Monterrey. Gespielt wird am Mittwoch, 3. Juli um 3 Uhr deutscher Zeit in Atlanta. Die Partie BVB gegen Monterrey wird live und kostenlos auf DAZN übertragen .
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